Logistische Anforderungen unter der Lupe
Wer beim Bau eines neuen Logistikzentrums ein Kommissioniersystem plant, hat zunächst eine Grundsatzentscheidung zu treffen: Sollen die Bestellpositionen nach dem Prinzip „Ware zur Person“, „Person zur Ware“ oder automatisiert zusammengestellt werden? Bei Ersterem werden dem Mitarbeiter die benötigten Artikel aus dem Lager per Fördertechnik angedient. Dieser kommissioniert auftragsbezogen in einen oder mehrere Behälter. Anders funktioniert das Prinzip „Person zur Ware“: Hier bewegt sich der Mitarbeiter in den Kommissionierzonen zur Ware, entnimmt die gewünschte Stückzahl und legt die Artikel in einen Auftragsbehälter. Bei der automatischen Kommissionierung ist dagegen kein manuelles Einwirken mehr erforderlich. Welche Methode für ein Unternehmen am besten geeignet ist, hängt vom spezifischen Anwendungsfall ab. Es können auch verschiedene Methoden in einem Logistikzentrum kombiniert werden.

Die Ausgestaltung der Kommissionierung unter Berücksichtigung der logistischen Anforderungen ist ein wichtiger Teil der Systemplanung einer Anlage. Vier Parameter sollten vor der Entscheidung für eine Lösung geprüft werden:
- Durchschnittliche Auftragsgröße,
- Umfang des Artikelspektrums,
- Zugriffshäufigkeit sowie
- Gewicht und Abmessungen der Artikel.
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Warum Sie diesen Artikel lesen sollten:
- Praxisnahe Entscheidungshilfe: Der Artikel bietet eine fundierte Entscheidungsgrundlage für alle, die vor der Herausforderung stehen, ein geeignetes Kommissioniersystem für ihr Unternehmen auszuwählen.
- Umfassende Übersicht: Von den verschiedenen Kommissioniermethoden über neuen Technologien bis hin zu Zukunftstrends.
- Optimierungspotenzial: Sie erfahren, wie Sie durch eine optimierte Kommissionierung Ihre Prozesse effizienter gestalten und Kosten sparen können.
- Zukunftsorientiert: Der Artikel wirft einen Blick in die Zukunft der Kommissionierung und zeigt auf, welche Technologien und Trends in den kommenden Jahren entscheidend sein werden.